Gemeinde WALHORN
(früher Harna, Walharne)
Walhorn ist ein ländliches Dorf, verwachsen mit der Mutter Natur; alles lädt zu gemütlichen Wanderungen ein! Schon 888 in einer Urkunde von Lothar II an die Münsterkirche Aachen erwähnt, wurde "Harna" Königshof, bis es 1072 von Kaiser Heinrich IV. dem Aachener Marienstift geschenkt wurde.
Vom 12. Jht. bis 1815 war Walhorn eine Hochbank und gehörte dem Herzogtum Limburg an. Auf dem Johberg wurden die durch das Schöffengericht verurteilten Verbrecher am Galgen hingerichtet. Ab 1803 machte Walhorn teil aus vom Kanton Eupen. 1815 wurde es durch Preussen angegliedert und 1920 in Belgien einverleibt.
Vom 10. bis 18. Jht. war Walhorn"Mutterpfarre" mit einer Pfarrkirche. Als erstes Gotteshaus stand z. Zt. Karls des Grossen eine Kapelle in Harne (W).
Um 1100 wurde sie durch romanische Kirche ersetzt (siehe Unterbau vorn Kirchturm, Schiessschachten, Taufstein); 14. Jht. = gotische K. (Chor); 18. Jht. Barockstil, Kapellen: Brigida (Merols), Johannes (Astenet), Katha (Altenheim), Katharina von Siena (Astenet), Quirinus (Rabotrath) Schmerzhafte Mutter (Lindchen), Banneux (Johberg). Kreuzweg (Johberg), Wegekreuze, Grabsteine, Denkmal.Gutshöfe und Schlösser: Crapoel, Schloss Thor, Mützhof, l' Himmelsplatz, Kirchbusch, Carnol, usw.
Hornbach + Groetbach + Fontenesbach + Lontzener Bach und Göhl.
Industrie: Molkerei, Sandgrube, Steingruben, Wald.
Hügelig, sandiger Boden (Osten), kalkhaltig (Süden u. Westen) Dolomiten Felsen.